02 Januar 2016

An der Maas III: Auf Rosen gebettet in Lottum



Von Baarlo aus fuhr ich weiter zum (Achtung!) ROSENDORF LottumAm späten Nachmittag kam auch endlich die Sonne zum Vorschein, so dass ich noch die ganze Weile am Maasufer sitzen und der Fähre zuschauen konnte.
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Dann machte ich mich auf in den Ort, wo ich ein wirklich nettes B&B gebucht hatte, das Door & Roos, das zugleich auch ein (Tee)Café ist. Es findet sich gleich bei der Kirche am Marktplatz, der ausreichend Parkmöglichkeiten bietet.
Mein gemütliches Zimmer lag ruhig zur Gartenseite und verfügte neben einem eigenen kleinen Duschbad auch über ein separates WC. 
Harrie und Karin, die das B&B betreiben, sind sehr nett und gastfreundlich. Von ihnen bekam ich nicht nur den Tipp, wo ich gut zu Abend essen könne, sondern sie reservierten dort telefonisch einen Tisch für mich und klärten ab, dass ich nur vegetarisch esse. 
Das Eetcafé, das nur ein paar Meter weiter entfernt liegt, wirkte zwar auf den ersten Blick eher wie eine Dorfkneipe und daher wenig vielversprechend, aber das sehr gute Essen und die nette Bedienung, die mir zur Begrüßung erst mal einen Sekt brachte, haben das wieder rausgerissen. Ich war angenehm überrascht und wirklich sehr zufrieden.
Wenn man schon in einem Rosendorf nächtigt, dann darf natürlich auch ein geeigneter Spruch als Einschlafhilfe nicht fehlen. Mit meinem Niederländisch ist es nicht weit her, aber ich glaube, er bedeutet so viel wie: Schlaf' wie ein Riese. Schlaf' wie eine Rose. 
Schlaf' wie eine riesige Rose
Wegen der regelmäßig läutenden Kirchenglocken hat das nicht ganz geklappt, aber die Nacht war doch recht angenehm. 
Nach einer ersten Tasse Tee, die ich noch im Bett liegend trank, ging ich nach unten in den Frühstücksraum, wo an meinem Tisch bereits ein ausgesprochen liebevoll zubereitetes, leckeres und reichhaltiges Frühstück auf mich wartete. Ich habe mich wirklich redlich bemüht, aber es war einfach unmöglich, alles aufzuessen.
Dann verabschiedete ich mich von Harrie und Karin und schlenderte noch ein paar Meter weiter, um einen Blick auf den "Rosenhof" zu werfen, nach eigener Aussage eine "Kombination aus Rosengarten und Roseninformationszentrum". Da ich noch weiter nach Arcen wollte (An der Maas IV), habe ich mich dort aber nicht länger aufgehalten, sondern mir dies für den nächsten Aufenthalt vorgenommen.

2 Kommentare:

  1. Da bist Du ja praktisch in meiner Heimat unterwegs gewesen. Ich finde es immer wieder faszinierend, wenn man die Gegend, wo man lebt schön aufbereitet mit schönen Bildern sieht und denkt "woah, da muss ich auch mal wieder hinfahren". An der Maas fahre ich ganz besonders gerne Fahrrad. Das nächste Mal solltest Du unbedingt noch bis zum Klosterdorf Steyl fahren. Nicht nur, das es da auch wunderschön ist, da gibt es auch noch die weltbesten Fritten, das ist ein MUSS !!!
    LG Heike

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    1. In Steyl war ich am Tag vorher :)
      Aber das mit den Fritten wusste ich nicht. Wird nachgeholt, beim nächsten Mal mit dem Fahrrad.
      LG
      PillePalle

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